Aribas Printing Machinery kauft Maschinenpark in Island
Kein Weg ist zu weit, kein Projekt zu schwierig – diesmal ist das Team der
Aribas Printing Machinery auf dem Inselstaat im Nordatlantik unterwegs.
Neben großen Offset-Maschinen und einer Stanzmaschine hat die Aribas Printing Machinery auch Web- und Weiterverarbeitungsmaschinen sowie Zubehör von der isländischen Druckerei gekauft. Alles muss fachgerecht demontiert und transportsicher verpackt werden, um die Reise in den jeweiligen Containern anzutreten.
Insgesamt umfasst das Paket 16 Maschinen – darunter eine Heidelberg CD 102-6 + LX, eine manroland 704 3B SW, eine Bobst SP 102 E, und auch exotischere und beliebte Modelle wie der Klebebinder, Kolbus KM 473 32 oder die Rollenoffset-Druckmaschine Harris M600 des Herstellers Heidelberg.
Es ist sicherlich eine größere Herausforderung einen Maschinenpark in Island zu demontieren, zu verpacken und in verschiedene Länder zu transportieren, als beispielsweise auf dem Festland in Europa – vor allem in den dunklen kalten Wintermonaten.
Die Insel im rauen Norden ist von Natur aus schon eine Herausforderung.
Es gibt etliche Dinge, die man zuvor planen und beachten muss, um einen reibungslosen Ablauf eines solchen Großprojektes zu gewährleisten.
Beispielsweise ist Holz auf der Insel Mangelware. Es wird aber für Europaletten und als Maschinenböden benötigt, damit Maschinen und Zubehör die Reise im Schiffscontainer überstehen und die Ware bei unseren weltweiten Kunden unbeschadet ankommt.
Island ist eher kahl und hat keine eigenen Wälder, wodurch das benötigte Holz teuer importiert werden muss. Lediglich Treibgut, das an den Küsten angeschwemmt wird, steht den Isländern zur Verfügung. Die Holzstämme, die im Süden und Westen auf die Küste treffen, stammen meist aus den Regenwäldern Brasiliens und werden vom Golfstrom getrieben – die im Norden und Osten stammen aus den Wäldern Sibiriens und erreichen Island über den Nordatlantikstrom.
Es war also durchaus eine Überlegung wert, ob es bei einem ganzen Maschinenpark nicht kostengünstiger wäre, das vom Demontageteam benötigte Holz, vorab selbst nach Island zu liefern.
Auch das benötigte und erprobte Verpackungsmaterial oder bestimmtes Spezialwerkzeug ist nicht unbedingt vor Ort erhältlich – eine gründliche Planung deshalb unabdingbar.
Aufgrund der jahrelangen Erfahrung im weltweiten Handel mit gebrauchten Druckmaschinen, konnte das noch anlaufende Projekt bisher ohne Schwierigkeiten gemeistert werden.
Bis Ende Mai 2020 sollen alle Maschinen demontiert und verladen werden und das Projekt in Island abgeschlossen sein.